Heute gibt´s! Homemade Gelee, es gibt nichts besseres! Plus Freebie-Marmeladen-Etiketten!

Meine Kinder lieben nichts so sehr wie Marmeladenbrote.
Wo das kleine Fräulein noch sehr wählerisch ist („bitte nur Erdbeere oder Apfelgelee“) ist es dem Ingenieur ziemlich egal, hauptsache süß und bitte ganz dick draufgeschmiert. Die liebste Variante der Marmelade ist allerdings das Gelee. Weil da keine Fruchtstückchen zu sehen sind! Ihr versteht?! Davon verbrauchen wir im Jahr geschätze 30-40 Gläser. Ich habe keine Ahnung wie wir das machen. Liegt wohl daran, dass es manchmal auch abends mal schnell ein Marmeladenbrot gibt?!

Dieses Jahr gibt es auf alle Fälle wieder Apfelgelee aus hauseigenen Äpfeln, denn unser Bäumchen vor dem Haus ist voll mit schönen Äpfeln und wir freuen uns schon auf die große Ernte im Herbst.

Begonnen haben wir aber mit Johannisbeergelee. Diese wachsen in Hülle und Fülle in Nachbars Garten und da die in den Sommermonaten immer verreisen (Lehrer müsste man sein!) haben wir sie fluchs geerntet!

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Wenn man es aus eigenen Früchten machen möchte und nicht aus gekauftem Saft dann muss man da auch etwas trickreich vorgehen. 

Es sei denn man besitzt einen Entsafter. Hab ich aber leider immer noch nicht.

johannisbeeren__geleekochen_formtiere Dieses Jahr gibt es auf alle Fälle wieder Apfelgelee aus hauseigenen Äpfeln, denn unser Bäumchen vor dem Haus trägt schon fleißig und wir freuen uns schon auf die große Ernte im Herbst. 

Beginnen werden wir mit Johannisbeergelee. Diese wachsen in Hülle und Fülle in Nachbars Garten und da die in den Sommermonaten immer verreisen (Lehrer müsste man sein!) dürfen wir die Früchte ernten und verwerten.

Es ist etwas mühselig die einzelnen Beeren von den Stielen zubekommen, aber mit dem Gabeltrick geht es ganz fix und da können die emsigen Kinder auch schon gut mithelfen. Wenn dies geschehen ist. Dann müssen die Beeren nach und nach gekocht werden. Dazu nehmt ihr einen großen Topf und kocht sie Portionsweise mit etwas Wasser auf so lange bis alle Beeren schön weich sind und aufplatzen. Das geht bei Johannisbeeren relativ schnell. Nimmt man später Äpfel oder Quitten oder ähnliches muss man etwas länger kochen. Man sollte auch immer schön dabei blieben, damit nichts überkocht.

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Um den Saft aus diesem Brei herauszubekommen bediene ich mich immer einem Trick aus Großmutterszeiten. Einen Küchenstuhl umgedreht auf den Tisch stellen. Mit Schraubzwingen festmachen und zwischen die Stuhlbeine eine Mullwindel binden, haben wir ja seit einigen Jahren in rauen Mengen im Haus.

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Darunter stellt man einen großen Topf und gießt oben in die Windel den gekochten Beerenbrei. Mit einer Kelle oder einem Sieblöffel wird nun ordentlich gedrückt damit all der Saft herausläuft. Bei den Johannisbeeren ist das wie gesagt ganz einfach. Bei Äpfeln/Quitten sehr mühselig. Es lohnt sich in dem Fall doch mal über einen Entsafter nachzudenken. 

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Der aufgefangene Saft muss abgemessen werden und dann mit Hilfe von Gelierzucker oder normalem Zucker und Geliermittel aufgekocht werden.

kochtopf_geleekochen_formtiere Die Gläser noch im Ofen sterilisieren! Das geht ganz einfach bei ca. 100 Grad ca.15 min. lang!

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Vergesst die Gelierprobe nicht sonst kann es leicht passieren, dass das Gelee nicht fest wird. Dazu nimmt man etwas Flüssigkeit auf einen flachen Teller wartet kurz, wenn sich eine Haut bildet und es fest wird, dann ist das Gelee gut.
Dann wird der entstandene Schaum mit einer Schaumkelle abgeschöpft, damit das Gelee auch schön klar wird! Der Schaum schmeckt übrigens toll!!
Dann den heißen Obstsaft in die heißen Gläser einfüllen und fest verschrauben. Am besten geht das mit einem Marmeladentrichter, ein sehr feines Geschenk übrigens. 
Bei Gelee dreh ich nie die Gläser um. Das bekommt dem Gelee nicht!

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Für die Deko habe ich euch noch ein paar Schildchen gestaltet, die ihr wunderbar auf selbstklebenden Aufklebern ausdrucken könnt. Ich habe sie auf Packpapier ausgedruckt, welches ich mir auf A4 Größe zurechtgeschnitten habe und dann mit Dekokleber auf die Gläser gebracht. Die Vorlage dafür könnt ihr euch gerne herunterladen.

etiketten

Noch schnell mit der Zickzackschere ein kariertes Tüchlein ausgeschnitten und mit einem weißen Band auf dem Deckel festgemacht. Fertig ist der erste Teil der diesjährigen Marmeladenkollektion. Übrigens auch immer ein tolles Mitbringsel!

Apfelgelee, QuittengeleeSo und für euch gibt´s das Rezept jetzt noch zum Ausdrucken:

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