HongKong: Nach New York das kulinarischste Highlight meines Lebens.

Na, wer hat Lust auf eine kleine kulinarische Reise nach HongKong? Während wir gerade die Ferien in vollen Zügen genießen, erst zwei Wochen Bayern mit Hunderten von Kühen (mein Bedarf ist auf Jahre hinaus gedeckt), und seit unserer Rückkehr grenzenloser Sonnenschein – habe ich für euch in mein Hongkong-Bildern nach den ultimativen asiatisch-kulinarischen Erlebnissen gekramt, denn eins ist sicher:

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Wenn ich reise, dann ist für mich neben dem Erleben der Kultur und der Menschen, das Essen das Wichtigste. Auf unserer Hochzeitsreise in New York vor 10 Jahren (oh Gott, ist das wirklich schon so lange her?!?!) waren wir in den zwei Wochen jeden Abend in einem anderen Restaurant. Es gab nichts was wir zweimal gegessen haben. Einfach wundervoll!
Wer mich kennt, der weiß, dass ich ohnehin wahnsinnig gerne esse und immer wieder gerne etwas Neues ausprobiere. Da kenn ich auch kaum Grenzen, wobei ich gleich sagen muss, in HongKong habe ich meine Grenzen erreicht. Diese ganzen crunchy-Sachen oder das Glibberkramszeugs, …  naja, jedem seins würde ich sagen.

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Probieren reizt mich in diesem Fall leider nicht wirklich, trotzdem ist es natürlich spannend, durch die Straßen zu streifen, und sich all diese Eigentümlichkeiten anzusehen. Ich liebe dieses Treiben der Menschen zwischen den Ständen, das Gefeilsche, das Gequatsche, da muss man gar nichts verstehen, einfach nur stauen und gucken. Die offenen Stände an denen alles erdenkliche und nichterdenkliche verkauft wird. Diese kleinen Augenblicke, die sich einem darbieten.
So etwas kennt man aus Europa ja leider kaum noch – das letzte Mal, dass ich ein gerupftes Huhn mit Kopf gesehen habe war wohl auf einem französischen Markt.

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HongKong hat in dieser Hinsicht mir alles geboten. Ich habe mich einmal durch die asiatische Küche gegessen und Früchte und Gemüse probiert die ich bisher nur von Fotos kannte. 

Mein Highlight war der „Tripp nach Vietnam.“ Die vietnamesische Küche ist wundervoll: viel Frische, viel Grünzeug, viele Gewürze, viele Geschmacksrichtungen miteinander vereint. Das Restaurant in das meine Schwester mich an meinem Geburtstag entführt hat war ein Traum. Wir waren übrigens *hier*, nur falls ihr demnächst mal nach Hongkong kommt. Das Rezept für den Pomelo-Salat, den ich dort gegessen habe, habe ich euch hier schon mal verraten!

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Was das Fotografieren von Essen angeht, ist HongKong ja das Mekka aller Blogger, denn hier guckt niemand schief, wenn man ERST ein Foto macht und dann erst anfängt zu Essen. Naja, liegt wohl daran, dass man hier nicht ein Handy hat sondern mindestens zwei! Daher wohl auch der Spruch in der U-Bahn:
„PLEASE HOLD TIDE TO THE HANDRAIL, DON`T LOOK ONLY ON YOUR MOBILEPHONE!“

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Das Spannendste, das ich erleben durfte, war der Besuch einer „Privat-Kitchen“. Der Ursprung dieser Idee liegt wie der Name schon sagt, darin, dass jemand zu Hause für andere wenige Leute ein tolles Essen zaubert. Diese kulinarischen Highlights habe ich meiner Schwester und ihrem Mann zu verdanken, denn ich weiß nicht, ob ich es je gewagt hätte, eine Privat-Kitchen zu betreten. Jetzt kann ich nur sagen: hoffentlich kann ich das in meinem Leben noch einmal erleben! Wir waren zwar bei niemand zu Hause, aber in einer völlig heruntergekommenen Fabriketage, irgendwo im x-ten Stockwerk hinter diversen Stahltüren verbarg sich ein Raum in dem gleichzeitig gekocht und gegessen wurde. In unserem Fall, Unmengen an weißem Trüffel!! Ach ja und hier wurde mir mein Objekt der Begierde sogar unter einen Scheinwerfer gerückt, damit auch beim Fotografieren vom weltteuersten weißen Trüffel nichts schiefgeht (nur blöd, wenn man nur das iPhone dabei hat und nicht die richtige Kamera!) 

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 Wer eine kleine Reise innerhalb Hongkongs machen möchte fährt dann früh morgens los nach „sai kund“, von dort aus wandert es sich perfekt über Hügel zu einem verwunschenen Strand und am Ende geht es in den Hafen zu den vielen Fischern, die ihre Waren dort direkt aus den Booten verkaufen. Wer den Kram aber nicht selbst zubereiten möchte, lässt ihn sich aus einem der vielen Becken, die dort fast jedes Restaurant hat direkt auf den Teller (naja, gut über einen kleinen Umweg durch die Küche) fischen.

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Neben all diesen verschiedenen außerhäusigen Erlebnissen Das größte Glück war natürlich auch, dass meine Schwester über außerordentliche Kochkünste verfügt und ich somit jeden Tag auch bei ihr mit kulinarischen Highlights verwöhnt wurde.  

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Die kalten Frühlingsrollen habe ich neulich mal wieder gemacht, bei der Wärme ein ideales Mittagessen und sie haben sogar meinen krüschen Kindern geschmeckt.
Ich hoffe, euch hat mein kleiner Ausflug gefallen, demnächst habe ich noch mehr Bilder für euch parat. Jetzt werde ich mich nach meinem chaotischen Tag gestern aber erst einmal an die Arbeit machen. Die nächsten schönen Logos stehen an. Dazu auch demnächst mehr!
Euch einen wundervollen Sommertag, genießt ihn!