Es war einmal…. der Beginn einer wunderbaren Geschichte – Post aus meiner Küche!


Es waren einmal drei Damen aus der Küche, die liebten das Süße, das Saure, das Salzige und das Knusprige also kurz, alles was aus der Küche kommt und selbst gemacht ist!
V.a. liebten sie tolle Ideen! Und die tollste Idee, die sie hatten war, war die Menschen wieder etwas näher zusammenzubringen. Wie das geht?

Ganz einfach: man lade ganz viele verrückte Küchenfeen (und auch Küchenzauberer) dazu eine „Post aus ihrer Küche“ zu verschicken. Jeder bekommt einen Partner zugelost dem er etwas zaubern darf. Meine Partnerin wohnt lustigerweise in der gleichen Stadt wie ich, aber ich habe es ihr trotzdem per Post geschickt, das ist doch sonst langweilig. Denn wenn der Postmann heute bei ihr klingelt, dann darf sie sich freuen. Sie bekommt nämlich „Post aus MEINER Küche“. Meine Tauschpartnerin war übrigens Irene von Natalies Bistro.

Als erste Küchenaufgabe haben  Jeanny, Rike und Clara uns das Oberthema „Schokoladiges“ gestellt. Für mich war sofort klar, was ich mache! Meine Lieblingspralinen. Die sind total einfach, aber irre wirkungsvoll und wenn man sie mit Pistazien und Walnüssen verfeinert, dann sind sie ein Genuss!
Marzipanpralinen à la Mama 

Rezept für ca 40 Stück

400g feine Marzipan-Rohmasse
80g Puderzucker
60g gehackte Walnüsse und 60g gehackte Pistazien
1 Gläschen Rum (wahlweise Maraschinolikör)
600g schwarze Couvertüre
Deko: Pistazien und Walnusskerne

Marzipan kleinzupfen und mit dem Puderzucker und dem Alkohol gut verkneten.
Die Masse teilen und je in eine Hälfte die gehackten Walnüsse bzw. die gehackten Pistazien untermischen.
Mit einem Teelöffel Portionen abnehmen und in runde Bällchen formen. Diese werden mit Hilfe einer Pralinengabel in die geschmolzene Couvertüre getunkt.
An einem kühlen Ort trocknen lassen und den Vorgang 2x wiederholen.
Beim letzten Mal die Pralinen mit je einer Walnusshälfte bzw. einer Pistazie verzieren.
Danach nochmals gut trocknen lassen und am besten im Kühlschrank in einer Dose gut verschlossen lagern.

Aber irgendwie dachte ich, für so eine wunderbare Geschichte ist es doch etwas unkreativ, wenn man nur eine Idee hat, also habe ich noch etwas gemacht, was ich noch nie gemacht habe, Trüffel!
Da ich leider aber auch kein Rezept dafür hatte habe ich etwas gestöbert und bei Pinterest tolle Bilder gefunden und kurz darauf ein Rezept für „Gesalzene Karamell-Schokoladen-Trüffel“.
Das Rezept kommt von hier, und für alle die kein italienisch können kommt hier die frei übersetzte Variante:

Für 50 Trüffel:
200g frische Sahne
90g Zucker
150g dunkle Schokolade 70%
100g Vollmilchschokolade
30g gesalzene Butter
1/2 Teel. Fleur de Sel

Die Schokolade im Wasserbad schmelzen.
Derweilen die Sahne aufkochen und den Zucker karamellisieren. Wenn das Karamell eine schöne tiefe Farbe annimmt die Sahne dazugießen und so lange rühren bis sich alles gut miteinander verbunden hat.
Vom Herd nehmen und vorsichtig die Butter darin auflösen. Fleur de Sel dazugeben und nochmal gut rühren. Das Salz muss sich nicht ganz auflösen, das ergibt ein tolles Geschmackserlebnis.
Danach die geschmolzene Schokolade unter die Masse rühren. Alles mit Folie abdecken und mindestens drei Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen.
Dann werden kleine runde Bällchen geformt und diese sofort in reichlich Kakao gewälzt.
Ich habe die Kugeln in eine Tupperschüssel getan und noch mit Kakao einige Tage im Kühlschrank ziehen lassen.
Die Kombination aus Schokolade Karamell und Salz ist am Anfang neu aber ich finde sie absolut gelungen!

Mehr von diese süßen Herrlichkeiten gibt es hier auf der virtuellen Tafel! Schaut mal rein, es lohnt sich alle mal!

Auf jeden Fall bin ich schon sehr auf die nächste Aufgabe gespannt! Ich bin jedenfalls wieder dabei und Ihr?