HongKong, kommt ihr mit, in die Welt des Konsums und Rausches. #mamaalleinunterwegs

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Eigentlich ist es schon so lange her, dass es sich kaum noch lohnt darüber zu berichten, aber der riesige Ordner mit Bildern auf meinem Rechner wollte unbedingt sortiert werden und ihr glaubt es kaum. Ich habe es geschafft, und mit dieser Bilderflut will ich euch jetzt überschwemmen. (Aber keine Angst, es wird dosiert passieren, damit ihr keinen Flash bekommt!)

Die Reise nach HongKong war lange ein Traum von mir, einfach mal wieder rauskommen, große Teiche mit dem Flugzeug überqueren, und wenn jemand so gerne fliegt wie ich, dann ist das auch nicht weiter schlimm. (wollte ich nicht irgendwann in einem fernen Traumland mal Pilotin werden?)

Allerdings war für mich immer klar, diese Reise mache ich nicht mit meinen Kindern. Ich wollte einfach mal wieder alleine raus. Mich treiben lassen, durch Straßen schlendern, stundenlang laufen, einfach nur laufen und die Schuhe dann kurz vor der Abreise in den Müll schmeißen – so wie damals bei unserer Hochzeitsreise in NYC!
Irgendjemand da draußen hatte mich erhört und da ich den besten Mann der Welt habe, hat der kurzer Hand es auch Kindertechnisch möglich gemacht und zwei Wochen meinen Job übernommen! (Ich muss mir heute noch anhören:“ Mama, beim Tata hat es viel besser geschmeckt!“ Danke, ich hab euch auch lieb!!)

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Da ich nicht zu der Sorte Mütter gehöre, die ihre Kinder nie und nimmer und überhaupt nicht aus den Augen lassen fiel mir ehrlich gesagt auch der Abschied von ihnen nicht soooo schwer. Der Große hat zwar zwei Tränchen verdrückt, aber das Fräulein sah das ganz pragmatisch:“Jetzt können wir jeden Tag fernsehen!“

Auch die Aussicht meinen Geburtstag im Sonnenschein zu verbringen fand ich extrem verlockend! Also auf geht´s.
Nach einer relativ unspektakulären, wenn auch langen Reise bin ich abends in HongKong gelandet, die erste Taxifahrt wird man wohl nie vergessen, wenn man bisher nur in „normalen“ Gebieten auf der Erde Taxi gefahren ist, dann ist das unbedingt erwähnenswert. Denn von fahren kann man eigentlich kaum sprechen, eher von einem unglaublich schnellen Höllenritt die Hänge hoch und runter, haarscharf an irgendwelchen Abhängen entlang, vorbei an roten Ampeln und Unmengen an anderen Autos.
Witzigerweise ist mir das nur am ersten Abend so ergangen, später hatte ich mich wohl daran gewöhnt.

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Gleich zu Beginn sei gesagt, HongKong ist das Mekka des Shoppings, für alle denen dies nicht klar ist: es gibt dort alles zu kaufen, und alles was es zu kaufen gibt, gibt es in rauen Mengen. Ich habe noch nie in meinem ganzen Leben so viel Konsum auf einen Haufen gesehen. Das kann man gut oder schlecht finden. Ich für meinen Teil muss feststellen, ich brauche das definitiv nicht. Mal schön shoppen gehen, ja sehr gerne. Aber diese Massen, Berge, Eimer voller irgendwas… das ist nicht meine Welt.

Aber ich habe es zumindest mal gesehen und kann jetzt mitreden!

Im Bänderhimmel!

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Stoffauswahl mit Hilfe von Musterkarten!

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Zwischen Wunderheilern …

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 … und „Street-Kitchen“

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Die Ausflüge der ersten Tage waren somit ein absoluter Oberflash in jeder Hinsicht, viel, laut, riesig,….
Der Birdmarket war für mich als Tierliebhaberin so eine Sache. Prinzipiell habe ich ein großes Problem mit Vögeln in Käfigen. Vögel sollen fliegen. Was man hier zu sehen bekommt hat mich schon sehr gestresst, auch wenn ich Vögel gesehen habe, die ich noch nie in meinem Leben zu Gesicht bekommen habe.
Fasziniert hat mich allerdings, dass man sich dort, sollte man einen Vogel kaufen auch gleich lebendes Futtermaterial kaufen kann. Es wird einem Grammweise in luftdurchlässigen Verpackungen mitgegeben, damit man die flatterigen Lieblinge artgerecht füttern kann.

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Zubereitung direkt vor Ort.  

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Habt ihr einen vagen Eindruck bekommen? Die nächste Reise wird euch die Architektur zeigen, die schon sehr sehr beeindruckend ist. Sofern man es hoch mag und nicht wie ich einem immer schlecht wird, wenn man oben steht! 

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