Heute gibt´s: Homemade Müsli – mal was richtig Gesundes.

Guten Morgen, na, habt ihr schon gefrühstückt? Ich noch nicht, bei mir müsste es nämlich Spätstück heißen und nicht Frühstück. Vor halb neun bekomm ich normalerweise keinen Bissen runter, da ich aber leider schon um halb sieben aufstehen muss ernähre ich mich bis dahin von warmen Tee, Englishstyle – versteht sich. Aber dann … !!!

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Ein normaler Morgen ohne Müsli ist eigentlich kaum vorstellbar, so gern ich Brot esse, aber irgendwie kann ich diesem leckeren Zeug nicht widerstehen. Wenn es auch optisch nicht gerade fotogen ist – deshalb habe ich heute auch kein fertiges Müslibild für euch – so ist es kulinarisch ein Genuss! Ich habe sie auch alle durch – diese Fertigmüslis. Eins hatte ich mal gefunden, von einer großen Biosupermarktkette. Aber leider hat die Filiale meines Vertrauens geschlossen und so hätte ich dafür immer quer durch die Stadt fahren müssen. Da kam mir die Idee, dass ich doch einfach die Flocken selbst zusammenrühren könnte. Machen andere ja auch, die crunchen ihre Müslis sogar aufwendig im Ofen. Das ist mir aber nix.Ich brauch es einfach und schnell und so habe ich heute für euch mein Müslirezept. Gut für die Vorratshaltung und nett verpackt auch ein schönes Geschenk, und dazu noch so gesund.

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Hier kommt jetzt meine Lieblingszusammenstellung:

250g feine Haferflocken
50g grobe Dinkelflocken
125g Sesam (in der Pfanne anrösten)
250g Rosinen
100g Mandeln ohne Haut
100g gemischte Nüsse (ich nehme meist Pecannüsse, Haselnüsse, Walnüsse o.ä.)
125g Sonnenblumenkerne
125g Leinsamen geschrotet

Ich persönlich verwende nur Biozutaten, kaufe ich alle bei Alnatura, nur falls jemand fragt!

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Die Flocken werden zusammen mit dem Leinsamen in einer großen Schüssel vermischt, derweilen röstet ihr in einer Pfanne den Sesam an. Wie bei allem andern Rösten ohne Fett gut aufpassen, dass er nicht verbrennt. Allein der Geruch von frisch gerösteten Sesam ist ein Genuss …
Kurz abkühlen lassen, derweil die anderen Zutaten hinzumischen. Rosinen, Sonnenblumenkerne, Pecannüsse, Haselnüsse,  da könnt ihr eurer Fantasie und eurem Geschmack folgen.
Alle Zutaten nun nochmals gut miteinander vermengen und in eine gutverschließbaren Behälter geben. Ich habe immer ein großes Glas. Der oben genannte Vorrat hält bei mir ca.3-4 Wochen. Je nachdem ob noch ein anderes Familienmitglied mit isst oder nicht.

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Mein Müsli bereite ich übrigens immer schon Abends vor. Das sollte man auch tun, denn nur ein gut durchgeweichtes Müsli ist auch gut zu verdauen. Ob man Milch oder Jogurt nimmt ist Geschmacksache, Hauptsache es zieht etliche Stunden. Wer es ayuvedisch mag, der kocht sein Müsli am morgen einmal auf und isst es warm. Ich kann das nicht, weiß aber, dass es obermegagesund ist.
Ich schnipple mir dafür immer noch ein frisches Obst dazu: Das kann alles sein, von Apfel, Birne, Erdbeeren, Himbeeren, Kiwi, Mango, Pomello, was immer im Haus ist. Obendrauf noch einen großen Löffel Honig. Fertig.

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Ich bin schon gespannt, ob es jemanden gibt, der meine Müslikreation ausprobieren wird, kleiner Tipp, wenn man sich unsicher ist, man kann die Menge ja auch reduzieren.